Lange Zeit war es hier still:
Der letzte „markante“ Post handelte von Ulis „Nahtoderlebnis“ Ende 2018 und einem weiteren, für mich einschneidenden Ereignis, dem Verkauf meines Ingenieurbüros und den damit einhergehenden Gefühlen und Erwartungen.
Danach gab es ein paar „belanglose“ Posts über dieses und jenes…
Trotz der sich durch den Verkauf des Ingenieurbüros ergebenden „Neuaufstellung“ meiner „persönlichen Möglichkeiten“ blieb irgendwie wenig Zeit, um hier weiter zu machen und zudem manchmal die Frage, ob ich diesen Blog überhaupt weiter führe;
Zwischenzeitlich, nach längerer Inaktivität, habe ich gemerkt, dass es mit einem Blog so ist es so wie mit vielen Dingen im Leben:
Erst wenn er nicht mehr da ist – in diesem Fall keine neuen Beiträge erhält – vermisst man ihn…
Die Idee der „Else@Home“ – Seite war ja die eines digitalen „Erlebnis- und Ereignis- Blogs“ rund um Haus und Hof; dieser Idee folgend habe ich mich in den letzten Jahren immer wieder daran erfreut, was ich bereits vor einiger Zeit aufgeschrieben hatte und vor allem darüber, dass ich über die Suchfunktion des Blogs Beiträge wieder gefunden hatte, an deren Existenz ich mich erinnerte, jedoch nicht mehr an den genauen Inhalt:
So dient der eigene Blog der leichten Wiederauffindbarkeit z.B. des Rezeptes zur Herstellung von Quark oder der gedämpften Muscheln; gerne überlegt man auch, „wie lange ist dieses und jenes her und wann war das und warum ist es so gekommen oder gelaufen“ und auch so etwas findet man leicht wieder und wundert sich nicht selten lächelnd, wie lange denn das schon wieder her ist…!
Notwendig ist das nicht, aber schön…😀
Letztlich diese geschätzte Funktion „wann war das denn jetzt nochmal…!“ führt letztlich nun zur Wiederbelebung dieses Blogs:
Immer mehr verblassen mangels entsprechender Blog-Beiträge erinnernswerte Ereignisse , so z.B. wann überhaupt „der kleine Russe“, unser dritter Hund Gregor bei uns eingezogen ist, wann dieses und jenes passiert und stattgefunden hat und so weiter und so fort…!
Nun steht ein neues signifikantes aufschreibenswertes Ereignis statt:
In den nächsten Tagen ziehen bei uns Hühner ein, genauer gesagt nicht bei uns, sondern in den für sie eigens im vorhandenen Schuppen auf dem „Zwickel“ hergerichteten Hühnerstall:
Nach dem erst der Lieblingszimmermann Jürgen der Firma Schildt Holzbau den Hühnerstall in den vorhanden Schuppen eingebaut hat – eine Trennwand, die Zugangstür, ein Fenster und natürlich das „Hühnerloch“ – wurde ein paar Wochen später vom Zaunbauer den Zaun zur Abtrennung des Hühnergeheges errichtet; eigentlich schöne Heimwerkerarbeit; so lange ich aber mich bezahlende Auftraggeber mit meinen Leistungen bedienen muss, habe ich gerade nach unserem in diesem Jahr üppigen dreimonatigen Urlaub und dem daraus entstandenen „Arbeitsstau“ keine Zeit gefunden, um das selbst zu machen…
Erfreulich auch, dass die Kombination aus Expertise und preisgünstigen Materialbezug durch den Fachgroßhandel die Handwerkerleistung in gewissem Sinne durchaus wirtschaftlich werden lässt.
Vor allem freut man sich darüber, dass die bewährten Handwerker es einfach schnell und gut können und in wenigen Stunden ein Zaun steht, für dessen Errichtung in gleicher Qualität man selbst etwa drei Tage gebraucht hätte…
So blieben für uns dann die „Feinarbeiten“:
Legenester mussten angeschafft werden, das Hühnerloch mit einer tageslicht- und zeitgesteuerten Klappe versehen werden, Streu und allerlei „Hilfsstoffe“ beschafft werden.
Als letzte „Aktion“ steht dieser Tage der Bau des von UIi sogenannten „Himmelbettes“ für die Hühnchen an: Auf einem Untergestell erhalten die Hühner eine Sitzstange mit Milbensperre, darunter ein „Kotrost“, damit sie beim Schlafen nicht aus Versehen beim Träumen von der Stange direkt in die unten angebrachte Kotschale fallen…
Licht hat der Hühnerstall auch bekommen, zudem eine Überwachungskamera, mit der man die ordnungsgemäße Funktion der Hühnerklappe kontrollieren kann und natürlich auch ob die Damen abends alle artig und vollzählig auf der Stange sitzen…!
Dieser Tage werden die Hühnchen von unserer netten „Geflügelfrau“ aus Barskamp abgeholt und dann beginnt das große, dem Berichten nach wohl eher kurze Warten auf das erste Ei !
Ich werde es hier berichten und aufschreiben!
Impressionen aus dem noch „unbelebtem“ Hühnerstall: