Das Tomatengewächshaus ist fertig…!

Der Zimmermann meines Vertrauens hatte gerade etwas „Luft“ und so ist in der vergangenen Woche schneller als erwartet das Tomatengewächshaus fertig geworden !

Trotz solider „Zimmermannausführung“ (zum Glück kein „Architektenhaus“…!) ist es preiswerter geworden als fertig bzw. als Bausatz käufliche „Anlehngewächshäuser“ und wird uns bestimmt viele Jahre nicht nur Freude, sondern hoffentlich auch reiche Ernten bescheren.

In den rechten, nicht ganz so gut besonnten Teil sollen Gurken ihren Platz finden, links die Tomaten. Bei 2,50 Meter Höhe haben nun alle Platz, das zu machen, was sie bisher nicht konnten, nämlich auch ordentlich in die Höhe wachsen und sich nicht gegenseitig durch „Kreuz- und Querwuchs“ verschatten und behindern.

In den nächsten Tagen werde ich noch eine dreiteilige, auf die Öffnungsmaße konfektionierte einhängbare Folie bestellen, die dann im Frühjahr zusätzlich für Schutz der dann gerade „ausgewilderten“ Zöglinge sorgen wird.

Mit dem „Einsatz“ des Zimmermanns ist auch eine andere, immerhin 16 Jahre alte Baustelle beendet : Bei dem Umbau unseres Hauses in 1998 hat ein völlig unfähiger Zimmermann beim Einbau einer Gaube zahlreiche Luftundichtigkeiten  hinterlassen, die in unserem „Essflur“ bei Wind für Temperaturen nahe über dem Gerfrierpunkt in der dort befindlichen abgehängten Decke sorgten : Mit dem damals auf dem Wege eines Vergleichs einbehaltenen Geld hat nun „der gute Zimmermann“ im Gaubenbereich das Dach abgedeckt und von aussen alles windicht hergerichtet.

Nach erster Einschätzung ist nun „alles gut“ : trotz des Windes an diesem Wochenende zeigt die Wärmebildkamera, dass die Decke warm bleibt !

Der Winter kann kommen !

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das neue Tomatengewächshaus, angebaut an das Haus des Nachbarn…

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„Zimmermannsdetails….“

Flurdecke

„Essflurdecke“, endlich warm…! (vorher war die Decke blau !) Die kalte Wandecke ist dem Alter des Hauses geschuldet, lässt sich nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand „heilen“


Sandy

Sandy : „endlich zieht`s nicht mehr…!“

scharfe Nachlese….

Der gerade vergangene Vollmond beschert uns noch einmal klare Nächte, aber auch den ersten Nachtfrost…

Zeit, meine teils Jahrzehnte alten nicht frostharten „Wegbegleiter“ ins „Winterlager“ zu schaffen, aber auch Zeit, dort, nämlich im Gewächshaus, Platz dafür zu machen : dafür mussten dort heute die noch Früchte tragenden Paprika und Peperoni / Chili abgeerntet werden.

Nachdem sie uns seit dem Sommer schon reichlich versorgt hatten, gab es heute noch mal eine erfreuliche Ernte !

Selbst eine Paprikapflanze im Freien trug noch vier essbare Früchte, eine  in den letzten  acht Wochen wiederholt richtig schön tragende Chili darf noch bis nächstes Wochenende überleben, ihre Früchte wollen wir wieder einkochen.

Die anderen werden wie bisher im Backofen bei 60°C getrocknet und mit meiner uralten Kaffeemühle zu Pulver verarbeitet.

Schon jetzt haben wir auf diese Weise fast den Jahresbedarf „rattenscharfen“ Chilipulvers hergestellt, welches zudem noch ausgesprochen fruchtig riecht…!

Eine Erkenntnis dieses Gartensommers :

Die Paprika und Chili werden überschaubar groß und gedeihen gut im Topf und werden im nächsten Jahr nur im Gewächshaus angebaut, Tomaten und Gurken überwuchern im Gewächshaus alles und behindern sich selbst und andere Pflanzen und müssen deshalb nach der Vorzucht in das geplante neue Tomatengewächshaus ausziehen.

letzte scharfe Ernte…

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sie darf noch eine Woche länger reifen…

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letzte „Überlebende“ im Freiland :

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…kleingeschnitten vor dem Trocknen, etwas „gestreckt“ mit den kleinsten Paprika…

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scharfer „Nachzügler“:

Im Sommer hatte ich zu „Testzwecken“ („mal sehen was daraus wird…“) ein paar Koblauchpflanzen in der Erde gelassen : bis jetzt hatten sie sich zurückgezogen, jetzt treiben sie wieder aus !

Und nun : Kraut abschneiden und essen ? zufrieden lassen ?? keine Ahnung ! Weiß jemand Rat ?
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Testbetrieb…

Am vergangenen Wochenende habe ich unsere „Open-Air-Suppenküche“, ein Geschenk von Jutta endlich mal probeweise angeheizt.

Allerdings nur mit Wasser, einfach um festzustellen, wie viel Brennstoff man benötigt, um den Inhalt zum Kochen zu bringen :

Ergebnis : man muss schon den ganzen Inhalt eines „Grillkamin-Anzünders“, Grillbriketts, keine Grillkohle, schön durchgeglüht, reinschütten…!

Ein paar Kiehnzapfen machen dann den schönen Rauch und Geruch…

Demnächst gibt es dann Erbsensuppe oder Glühwein, hängt von der Aussentemperatur und der Schneehöhe ab…